Immanuel Kant – der Autor,
der „sich den richtigen Ausdruck zu erschreiben sucht,
... nicht erst alles im Kopfe fertig konzipiert,
Inhalt wie Darstellung,
sondern höchstens den Gedankengang im Voraus feststellt,
dann aber das Einzelne
mit der Feder in der Hand durchdenkt“.
Erich Adickes, Lose Blätter aus Kants Nachlass, in: Kant-Studien, Bd. 1, 1897, 232–263, 240.
Die Neuedition von Kants Nachlasswerk, des sogenannten „Opus postumum“, in den Bänden 21 und 22 wird den derzeit verfügbaren Textbestand historisch-kritisch bearbeitet vollständig und in chronologischer Abfolge präsentieren.
Die in den letzten Jahrzehnten aufgefundenen handschriftlichen Schriftstücke Kants werden für den Ergänzungsband der Abteilung III der Berlin-Brandenburgischen Akademie-Ausgabe historisch-kritisch bearbeitet. Dazu zählen neben verschiedenen Vorarbeiten, Notizen und Reinschriftfragmenten auch Kants handschriftliche Anmerkungen zu A.G. Baumgartens „Metaphysica“ (³1750).